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Salvo
Salvo
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geb. am 1947 in Leonforte (Sizilien)
 
Salvo gehört zu den erfolgreichsten italienischen Künstlern der Gegenwart. Seine zeitlosen, lichtdurchfluteten Landschaftsbilder vermitteln eine Vorstellung von Schönheit und Magie wie sie in der zeitgenössischen Kunst vor Salvo nicht zu finden war. Der Weg zu diesen "Sehnsuchtslandschaften" verlief für den Künstler nicht ohne Hindernisse.
 
Als jugendlicher Rebell begann der 1947 in Sizilien geborene Salvatore Mangione seine Karriere. Im Kreis der Turiner Arte Povera-Bewegung machte er als provokanter Konzept-Künstler auf sich aufmerksam. 1970 fand seine erste Einzelausstellung in der legendären Galerie von Gian Enzo Sperone in Turin statt.
 
Zwei Jahre später wurde er zur Teilnahme an der documenta 5 aufgefordert. Der Künstler, der die abgekürzte Version seines Vornamens wie ein Markenzeichen einsetzte, lieferte seinen Namenszug in Großbuchstaben - und stand so im Katalog. "Das waren meine Beiträge zu den Ausstellungen", sagt er. "Millimeter-Werke mit sehr großem Effekt".
 
In den 70er Jahren beendete Salvo die konzeptuelle Arbeit und kehrte zur Malerei zurück. Schon in seiner Teenagerzeit hatte er Kopien alter Meister und Landschaften im Stile verschiedener Vorbilder des 19. und frühen 20. Jahrhunderts hergestellt. Nun entstanden zunächst eigenwillige Heiligenbilder - im durchaus frei interpretierten Stil der Renaissance.
 
Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre entstanden dann die bekannten menschenleeren Landschaften und Architekturen, in denen ein besonderes Licht für eine gefühlvolle und bisweilen sogar magische Stimmung sorgt. "Ich male keine Landschaften", sagt Salvo. "Ich male Gefühle".
 
In den 80er Jahren aktivierte er eine weitere Jugenderfahrung. Damals hatte er ausgedehnte Reisen durch Afghanistan unternommen. In den "Ottomanien" leben die Moscheen und Minarette des Orients in stilisierter Form wieder auf. "Der Orient - das ist für uns Italiener eine Sehnsuchtslandschaft wie auch der Norden mit seinen gotischen Kathedralen".
 
Dass Salvo nicht nur im Orient, an der Riviera oder auf Sizilien Anregungen und Motive für seine Malerei findet, hat er in Stuttgart bewiesen. Für seine Retrospektive in der Galerie der Stadt Stuttgart (1994) wurde er mit Stuttgart-Veduten beauftragt, die das Kernstück der Ausstellung bilden sollten und die daher mit Spannung erwartet wurden.
 
Ausgesucht hat sich Salvo nicht etwa die markanten klassizistischen Gebäude der Stadt, sondern die gotische Stiftskirche mit Schillerplatz und Dichtermonument, die Markthalle und das Kunstgebäude von Theodor Fischer. Auch an diesen Orten hat Salvo die Schönheit gefunden und mit sonnigem Licht auf den Leinwänden festgehalten.
 
Salvo lebt heute mit seiner Frau Christina und der gemeinsamen Tochter Norma in Turin.
 
 
Ausgewählte Einzelausstellungen:
 
1994 Salvo. Galerie der Stadt Stuttgart. Katalog